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2012 Jugendkunst-Preisverleihung am 14. Mai 2012

Ministerin Ahnen würdigt
BDK-Engagement bei Jugendkunst-Preisverleihung 2012

Mainz. Es war schon ein kleines Jubiläum, als der Jugendkunstpreis RheinlandPfalz 2012 zum fünften Mal an Schülerinnen und Schüler der 8. bis 12. Klassen vergeben wurde. Frau Ministerin Doris Ahnen und Frau Ilse Lang, ALISA-Vorsitzende, überreichten die Urkunden in der Feierstunde im Landesmuseum Mainz am 14. Mai an die 11
Preisträger. Rolf Ohly überreichte den Ü15-Jährigen als zusätzlichen Sonderpreis der JuKuWe eine Einladung zur kostenlosen Teilnahme am KunstReich im Juni.


Das bewährte Auswahlkonzept sieht vor, dass eine hochkarätig besetzte Fachjury aus etwa 100 eingereichten Bewerber-Mappen
die interessantesten auswählt.
Die Fachjury ist jedes Jahr anders besetzt. Es sind in der Regel zwei Vertreter der Hochschulen, zwei Vertreter der Museen, zwei freie KünstlerInnen, zwei Vertreter der Jugendkunstschulen sowie Schulartenvertreter (‚Realschule' und ‚Gymnasium'). Die Mappen werden gemeinsam interessiert betrachtet und diskutiert. So ist es spannend, die Argumentation bei ähnlicher Wertschätzung aus anderer Position zu hören:
Wenn beispielsweise ein Uni-Professor bei der Mappe einer Neuntklässlerin sagt, die würden wir doch mit der Mappe glatt aufnehmen, dann kann ein Lob wohl kaum besser ausfallen. Diesmal ist es gelungen, den meisten Bewerbern eine individuelle Rückmeldung der Jury zu geben.
Die Jurymitglieder bekommen keine Vorgaben, sie sind nur den eigenen professionellen Werten verpflichtet; die Juryentscheidung
ist nicht anfechtbar. Manchmal gibt es Vereinbarungen wie "Wer schon zweimal bei den Preisträgern war, muss mal pausieren,
um Anderen eine Chance zu geben." Denn die "Ausgewählten" werden zum 4-TagesKunstseminar eingeladen.
Erst nachdem die Siegermappen ausgewählt sind, wird überlegt, mit welchem Angebot speziell diesen Jugendkunstpreisträgern optimal weitergeholfen werden kann. Auch das Dozententeam wird immer neu zusammengestellt mit Persönlichkeiten aus dem Kreis der
Künstler, Kunststudenten, Referendare, Kunsterzieher und Designer
unter Leitung von Eberhard Grillparzer. Das konkrete Tagungsprogramm wird bei einem Vortreffen des Dozententeams aufgrund einer gemeinsamen Analyse der Preisträgermappen festgelegt. Diesmal lautete das Thema: "Konstruktion - Erlebnis - Raum".
Die Jugendlichen hatten ein arbeitsintensives Kunstseminar vom 10. bis 14.Mai im komfortablen Landhaus im Hunsrück hinter
sich. Dort wurden sie von sechs DozentInnen betreut: Jennifer Buhles (Studentin, Uni Landau), Antje Drumm (BDK, Kunsterzieherin), Ellen Löchner (BDK, Kunsterzieherin),
Fritz Eicher (freier Künstler), Harry Seifert (Kommunikationsdesigner) und JuKuPOrganisator Grillparzer (BDK). Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren hatte Harry Seifert die Stimmung im privaten "Landhaus Hennweiler" in einem Video eingefangen.
So konnten sich die zahlreichen Besucher der Preisverleihung, ein Bild vom Charakter des Kunstseminars machen.
Die künstlerischen Arbeitsergebnisse waren in einer viel beachteten Ausstellung im Foyer des Landesmuseums präsent.
Bei der Feierstunde berichtete Grillparzer darüber, wie sich der Jugendkunstpreis in den fünf Jahren entwickelt hat, was Teilnehmerzahlen, Altersstufen, Genderverhältnis, Schularten, regionale Verteilung einerseits und andererseits die stabile Qualität betrifft. Erfreulicherweise gibt es eine zunehmende Beteiligung von Jugendkunstschulen.
Darüber, warum es in 2012, im Vergleich zu den Jahren davor, eine etwas geringere Beteiligung der gymnasialen Oberstufe gab, lässt sich nur spekulieren. Sollte es daran liegen, dass der Wettbewerb zu
oft, also zeitlich zu dicht hintereinander folgt? Dazu möchten wir gerne Ihre Meinung wissen! So wäre auch eine biennale
Wettbewerbsausschreibung denkbar.
Sowohl Frau Ministerin Doris Ahnen, als auch Eberhard Grillparzer vom BDK-Vorstand dankten sowohl der Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz als auch ALISA, namentlich Frau Ilse Lang, für die großzügige finanzielle Unterstützung des "Alexandra-Lang-Jugendkunstpreises Rheinland-Pfalz" sowie dafür, dass Frau Lang wieder ihr privates Anwesen im Hunsrück für das Kunstseminar zur Verfügung gestellt hatte.

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Die feierliche Auszeichnung der Preisträger 2012
durch Frau Ministerin Doris Ahnen

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Selbstverständlich sind immer alle am Wettbewerb teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sowie die betreuenden Kolleginnen und Kollegen herzlich eingeladen zur öffentlichen Preisverleihung.

Die feierliche Auszeichnung der Preisträgerinnen und Preisträger des Jugendkunstpreises Rheinland-Pfalz durch Frau Ministerin Doris Ahnen war am Montag, dem 14. Mai 2012, um 14:00Uhr
im Landesmuseum Mainz, Große Bleiche 49-51,  55116 Mainz.
Die im Kunstseminar »Konstrukt · Erlebnis · Raum« entstandenen Zeichnungen der Preisträgerinnen und Preisträger und Arbeiten aus den Bewerbungsunterlagen wurden in einer kleinen Ausstellung (nur an diesem Tag von 13:00 - 15:00Uhr) gezeigt.

Das Programm am 14. Mai 2012, um 14:00Uhr im Landesmuseum Mainz

»PFG Junior Band« des Bischöflichen Willigis Gymnasiums in Mainz; Leitung: Norbert Krams

Begrüßung: Dr. Andrea Stockhammer, Direktorin des Landesmuseum Mainz

Grußwort: Doris Ahnen, Staatsministerin für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur

»Fünf Jahre Jugendkunstpreis - Visuelle Kreativität und Jugendkunstförderung«

Eberhard Grillparzer, BDK e.V. Fachverband für Kunstpädagogik

Auszeichnung der Preisträger durch Frau Ministerin Doris Ahnen und Frau Ilse Lang.

Verleihung des Preises der JuKuWe Koblenz durch Herrn Rolf Ohly.

»PFG Junior Band« - musikalischer Ausklang.

Begleitende Ausstellung: Arbeitsergebnisse des Kunst-Workshops


Der Alexandra-Lang-Jugendkunstpreis wird gefördert
durch die ALISA Stiftung und die Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz.

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